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Lithophanien: Die Welt des Biedermeier im Porzellanbild |
| | "Das Brandenburger Thor in Berlin", nach einem Gemälde von Heinrich Hintze (1800-1862) Lithophanieplatte in originaler Bleiverfassung Porzellan, Blei, Glas: 11,9x15,9 cm KPM 115, um 1838, Berlin, Privatbesitz | |
| | Die Lithophanie wurde in Paris erfunden. Von der Königlich Preußischen Porzellanmanufaktur weiterentwickelt, entstanden ab dem Jahre 1828 bis zur Jahrhundertwende hervorragende Lichtbilder aus Porzellan. Sie waren als charakteristische Wohnraum-Accessoires sehr beliebt und bildeten die Themen der Zeit auf geheimnisvolle Weise ab. Dem historischen Empfinden entsprechend waren die Porträts Preußischer Könige und Feldherrn, Veduten, romantische und mythologische Bildthemen besonders beliebt. Sie entsprachen dem Weltbild des Biedermeier, dessen sittliches Ziel die genügsame Selbstbescheidung, die Zähmung der Leidenschaften, die stille Unterordnung unter das Schicksal, die Haltung der Mitte und des Maßes, das kleine Glück, die Liebe zu den Dingen, zur Geschichte und Natur waren. In der Landschaftsmalerei wurde der intime Ausschnitt bevorzugt, in der Genremalerei das innige Familienleben und in den Porträts die liebevolle Beobachtung des Menschen. Die Ausstellung zeigt ca. 180 Lithophanien aus Privatbesitz, Stiche und Gemälde, die dem Schloss von der Stiftung Preuß. Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg freundlicherweise als Leihgabe überlassen wurden. Den privaten Leihgebern dankt das Schloss Britz herzlich für die Bereitschaft, ihre Schätze auf dem Schloss auszustellen. |
| | "Ansicht des Babelsbergs, von der Wasserseite, bei Potsdam" Lithophanieplatte, Porzellan: 15,9x18,1 cm KPM 225, um 1840, Berlin, Privatbesitz
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Dauer der Ausstellung: | Samstag, 22. September bis Sonntag, 18. November 2001 | Ausstellungs-Broschüre | 8,00 DM |
| | Adresse: Schloss Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin (Neukölln) Telefon: 030 - 609 7923 0, Telefax: 030 - 606 48 09 Fahrverbindung: U Parchimer Allee, dann Bus 144, 174, 181 | | |
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